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Entweder voll automatisch oder voll manuell: Dazwischen gibt es nichts bei dieser exzellenten Kompakt-Sucherkamera mit gekuppeltem Entfernungsmesser. Das bedeutet: Blenden- und Zeitenring auf „A“ stellen, die Automatik sucht sich die beste Zeit-Blenden-Kombination selbst aus. Will man die Belichtungswerte selber bestimmen, muss sowohl Zeitring als auch Blendenskala auf einen Zahlenwert fixiert sein. Bei manuellem Betrieb wird trotzdem die Belichtung gemessen, sie wird als Lichtwert im Sucher angezeigt und man muss danach Blende und Zeit mit Hand einstellen. Der manuelle Modus funktioniert auch ohne Batterie, so dass die Kamera - bei einiger Erfahrung - eigentlich immer einsatzbereit ist. Das ist sehr hilfreich, weil die passende 625er Quecksilber-Zelle ja offiziell nicht mehr erhältlich ist und man so sogar auf Ersatz verzichten kann.

Ist der Belichtungsmesser aber noch in Betrieb (er befindet sich neben dem Sucher), kann man bei kontrastreichen Motiven sogar von Integral- auf Spotmessung umschalten. Dieses Ausstattungsmerkmal war damals ebenso selten in der Kompakt-Klasse wie das Objektiv: das G. Zuiko 1:1,7/42 mm ist eine 7-Linsen-Konstruktion und damit vielleicht sogar das aufwendigste Objektiv in dieser Kategorie.

Obwohl bei meinem Exemplar der Belichtungsmesser nicht mehr geht, kann man einwandfrei damit arbeiten: der Verschluss (ein Seiko-FLA) arbeitet noch sehr genau - 1 Sekunde ist wirklich noch 1 Sekunde. Sowieso macht die Kamera einen äußerst robusten Eindruck und man hat das Gefühl von bester Verarbeitung.

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